Die Feldarbeit ruft! Nach einer kurzen Fahrt in das Untersuchungsgebiet (unweit von UB entfernt) stellte sich mir die Frage, wohin nun genau. Also suchten wir den süd-östlichsten Punkt des Gebiets. Ich beschloss dann, das ganze Untersuchungsgebiet noch einmal zu vierteln und dann jeden Viertel an einem Tag abzugrasen. Also begannen wir... und endeten den ersten Tag mit vier Field Data Points (FDPs). Ich rechnete zwar mit 5 Punkten pro Tag, aber für den ersten Feldtag war ich absolut zufrieden. In Anbetracht, dass wir ja nur den halben Tag gearbeitet haben und die andere Hälfte in das Gebiet gefahren sind so oder so!
Auch die Line-Point-Interception funktionierte in der Praxis erstaunlicherweise gut. Ich danke hier offiziell der guten Unterstüzung und Vorbereitung durch das Team der Mongolian Society for Range Management.
Von nun an hiess es: FDPs sammeln. Unser Rekord liegt bei 9 FDPs pro Tag! Fast das Doppelte meiner Erwartungen, und das an zwei Tagen! Wir werden uns sicher noch steigern (10 sollten machbar sein, wenn wir nicht wieder verschlafen. Es ging auf meine Kappe...).
Abends schliefen wir im Zelt und kochten selber. Also ich kochte nicht, dies machte Battsetsegt, meine Assistentin (lol, ich habe eine Assistentin... =P ). Der Fahrer, Jagaa, oder Masta, wie ich ihn getauft habe, hat dann immer das Zelt aufgestellt. Ich half den beiden, so gut ich konnte. Das stiess zwar auf Belustigung, aber bis ans Ende der Woche haben es die Beiden akzeptiert. Ihr seht, ich muss den beidenMitstreiter schon jetzt ein Kränzchen winden, ohne sie wäre das ganze undenkbar!
Nun könnte ich hier meine Erlebnisse aufzählen, aber die teile ich euch dann fast lieber mündlich mit, bei einem Bier im Obolles.
Battsetsegt
Jagaa
Was mache ich da wohl...???
Unser workhorse
Allabendliche Stimmung
Was man sonst noch so in der Steppe findet...
Kitschig bis zum Gehtnichtmehr
Meine Antwort auf den Default-Windows-Background
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen