Nun denn der Tag kam und auch ich konnte meinen langersehnten Trip in die wilde Steppe der Mongolei antreten. Am Vorabend ass ich mit Marc, meinem Sponsor, noch zu abend und hatte daher nicht die geringste Mühe am morgen aufzustehen. So eine halbe Flasch Wein verträgt man mittlerweile ohne Probleme :) Und so stand ich voller Erwartungen auf. Zuerst musste ich aber alles noch vorbereiten. Einkaufen, Zelt organisieren, Geräte aufladen, Wohnung putzen, etc... solche Sachen macht man hier erst kurz vor der Abfahrt. Um 14.00 holte mich mein Fahrer ab und ich trug die ersten Sachen hinunter zu seinem Auto. Ich ging wieder hoch um die zweite Hälfte zu holen. Und was seh ich... Türe zu... Scheisse... Schlüssel drin... Nick im Feld... kein Schlüssel in Sicht. Also ruf ich meine Vermieterin an. Zum Glück hatte sie einen Schlüssel bei sich und ich konnte ihn bei ihr abholen. Eine Fahrt quer durch die Stadt und bei diesem Stau dauert das schon eine Weile. Nach einer Stunden waren wir zurück. Sachen einpacken und los. Unser erstes Ziel: Ugii Nuur. Ein See westlich von Ulaan Baater. Nach einigen Stopps für meine Messungen und auf direktestem Wege kamen wir dann etwa um 22.00 an. Es war dunkel und vom See nicht viel zu sehen. Zu Abendessen gabs dann Tsuivan, Nuddeln mit Schafsfett und einwenig Fleisch. Mhhh... lecker. Dann noch ein kaltes Bier mit dem Fahrer vor der Jurte und ab unter die Decke, die einem vor den Mücken und komischen Käfern schützte.
Ich bei der Arbeit unter genialer Himmeldecke
Viele Kamele und ich
Mein spontanes Lieblings-Kamel:
einwenig entscheidungsunfreudig, Buckel rechts und links oder
neuste Kamelbuckeltrendfirsur: Mittelscheitel
"Mein" Toyota Landcruiser mit Fahrer inklusive Seilwinde und 4x4
Unsere erste Unterkunft: Guesthouse am Ugii Nuur, ein Prachtsstück inklusiv Mücken und Käfer
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