Dienstag 9. August: Darhan - Ulaan Baatar und eine gute Idee

Morgen früh aufgewacht, zeigte sich uns eine wiedermal unbeschreiblich Landschaft. Unser Jurten Camp lag wunderbar gelegen in einem grünnen Tal umgeben von grünen Hügeln. So lässts sichs gut aufstehen. Nach einem kurzen Morgenessen und einer erfrischenden Dusche gings dann los in Richtung eines Klosters, dessen Namen ich weiss, aber nicht schreiben kann. Während der Kommunistischen Zeit wurden praktisch alle buddistische Kloster zerstört. Dies ist eines der wenigen, welches noch steht. Leider zerfällt auch dies langsam. Schön war es trotzdem.
Unser drittes Jurten Camp zwischen idyllischen Hügeln und auf grünner Steppe
 Hier ein paar Fotos für unsere zuhausegebliebenen PferdeliebhaberInnen
Wieviel Kräuterbutte man wohl brauchen würde? Sorry, aber den Witz konnte ich mir nicht verkneifen.
 
Das buddistische Kloster irgendwo im niergendwo
und die obligate Buddhastatue auf einem Hügel daneben. Enkhbaatar wollte uns hochfahren, aber wie beschlossen zu Fuss zu gehen.
Um 11.00 gings dann weiter über Stock und Stein, bzw. Buckelpiste und Schlammlöcher. Mittagessen gabs dann in irgendeinem Soum-Centre (ich hab die Namen notiert, nur leider das Buch jetzt zu Hause gelassen). Ich nahm so eine typische mongolische Suppe... grosser Fehler wie es sich diesesmal herausstellte. Neben Nuddeln war da mehrheitlich Fett drin, kein Fleisch, Fett, oder nur ein ganz kleines bisschen Fleisch mit viel viel Fett dran. Ich hab dann mehr als die Hälfte der Suppe stehengelassen. Muss schliesslich auf meine Linie, bzw, Rundungen acht geben. Ja!
Kurz danach sind wir danach... etwa um 15.00 sind wir in Darhan angekommen und fuhren kurz durch die Stadt um die Sehenswürdigkeiten zu sehen. Obwohl es eine nette Stadt ist, so viel gabs nicht zu sehen. Hier meine drei Highlights aus Darhan:
 Das höchste Gebäude der gesamten Mongolei währen der Kommunistischen Regierung. Was der Kommunismus alles für gute Sachen machen konnte... unglaublich
 Ein Kreisel-Kontroll-Häusschen am grössten Kreisel zwischen Alt- und Neu-Darhan
Die einzige Statue, welche die Pferdekopf-Geige ehrt. Die hat wirklich Stil, zumindest aus meiner Sicht!

Auf dem Weg von Darhan nach Ulaan Baatar kam mir plötzlich in den Sinn, dass Nik ja Geburtstag hat und so rief ich ihn an um zu Gratulieren. Unser nächstes Camp war rund eine Stunde ausserhalb von Ulaan Baatar und so fuhren langsam dahin. Es dauerte bestimmt eine Stunde bis ich realisierte, dass Nik gar nicht sooo weit weg von unserem Camp ist und wir eigentlich seinen Geburtstag in diesem Camp feiern könnten. Und so organisierten wir ruck zuck alles, wir buchten über SDC zwei Jurten und ein Geburtstagsessen. Khushuur, natürlich. Als ich Nik anrief um ihm die gute Neuigkeit mitzuteilen zögerte er kurz, liess sich dann aber schnell umstimmen. So gaben wir beide unsere Fahrer ans Telefon damit sie sich die Wege zum Camp erklären konnten. Wir hielten noch kurz an und versuchte verzweifelt eine Torte bzw. einen Kuche (mongolische Kuchen sehen aus wie Torten) zu organisieren. Wir beschränkten uns anschliessend auf ein Packung Pralines, einen Vodka und ein paar Biere. Und so fuhren wir so schnell wie möglich hin um schneller als die Gruppe von
Nik zu sein...

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