Airag: die fermentierte Stutenmilch

Airag, das tradionelle Nationalgetränkt der Mongolen wird auf dem Land überall und immer getrunken. Airag ist vergorene Stutenmilch und wird auf in grossen Schlücken getrunken wie Bier. Irgendwie schmeckt aus einwenig wie Bier: nach Hefe, sauer und einfach spezielle. Zunächst mochte ich es gar nicht, doch mit der Zeit beginnt man es zu schlürfen und am Schluss, als wir kein Airag mehr kaufen konnten (in der Gobi sehr selten), fehlte es mir sogar einwenig. Und ich werde in UB bestimmt Airag-Trockpulver kaufen, ist halt nicht ganz das Originale, um es einmal zu Versuchen ists aber trotzdem oke.
Hier noch ein paar Infos zur Herstellung:
  • Die durch ein Tuch gesiebte Milch wird in einen fassgroßen, offenen Sack aus Rindsleder (Khukhuur) gegeben, welcher normalerweise neben dem Eingang der Jurte hängt. Alternativ wird ein Fass aus Lärchenholz (Gan) oder heutzutage auch eine Kunststofftonne verwendet. Darin wird die Milch mit einem hölzernen Stampfer (Buluur) einige Zeit kräftig umgerührt.Dieser Vorgang wird anschließend regelmäßig wiederholt. Es ist Tradition, dass jeder, der die Jurte betritt, kurz den Airag in seinem Gefäß umrührt. Wie beim Kefir erfolgt die Gärung aufgrund einer Kombination von Milchsäurebakterien und Hefepilzen. Durch das Umrühren wird eine gleichmäßige Fermentation sichergestellt. 
 Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kumys
    Mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Kumys

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