Montag 22. August: Bergbesteigen in Mitten der Gobi

daf
Wie normal standen wir um 8.00 Uhr auf und wurden nur von einem leichten Kater begleitet. Nach Frühstück und Zeltabbruch gings um 10 Uhr los. Entlang einem ausgetrockneten Flussbett entlang ging es ab in die Bergwelt. In der Mitte dieser Strecke hielten wir und wanderten auf einen Berg, innert kürzester Zeit absolvierten wir 300 Höhenmeter und fühlten uns wie auf dem Dach der Welt, obwohl wir nur auf rund 2000 m. ü. M. waren. Da aber alles rundherum so flach und weitläufig war täuschte der Eindruck. Irgendwo im Gebirge trafen wir dann noch auf ein Wasserloch und wir füllten unsere Vorräte auf. Dann oh schreck... 2. Reifenpanne, cheiben seich, diesmal hats das Ventil aus dem Schlauch gedrückt, schade... und so überquerten wir nur noch die Bergkette und bauten anschliessend unser Camp windgeschützt hinter einem Hügel auf, so dachten wir zumindest. Bis um 23.00 reparierten Tsogtoo und Jarha den defekten Reifen und so hatten wir schlussendlich wieder einen Ersatz auf Lager. Vor dem Einschlafen diskutierte ich noch mit Tsogtoo über seine Businesspläne. Leider fehlt ihm das Kapital und da kann ich wenig helfen.

Die Strasse durch den Berg, einfach einem ausgetrockneten Flusslauf entlang.
Aussicht von so einem Berg, einfach wunderbar diese fast unberührten Oberflächen
 Ein Wintercamp entlang eines ausgetrockneten Wasserlaufes. Hier während dem Winter zu sein erscheint mir als sehr sehr kalt und zu weit weg von irgendeiner anderen Siedlung. Wie heizt man wenn kein Holz in der Nähe ist... ich schätze mal mit Dung und Klämmerli auf der Nase
 Jarha und sein 4x4 Nissan Patrol
Irgendwo regenets meistens, wenn auch nur ganz  ganz wenig
Eine Strasse entspricht rund 20 Spuren, wobei beidseitig befahrbar und oft mit kleinen Rillen so dass es am Füdli so richtig suret.
So tut man einen Pneu vom Reifen trennen. Drauffahren und darauf umenhoppsen... Nach rund 15 Minuten war Felge von Reifen getrennt. Jarha fährt, Tsogtoo bereit zum umenhopsen.
Ganz normaler Sonnenuntergang in der Gobi. Irgendwie Mordor-Stimmung aber wunderschön.

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