Sonntag 4. September: Heimreise

Um 04.00 Uhr morgens begann mein Wecker zu läuten. Ich snoozte und dreht mich einmal um und schlief weiter. Um 04.30 und 5x snoozen musste ich dann wohl oder übel aufstehen. Ich hatte gerade so schön warm und hätte wohl noch bis um 08.00 Uhr geschlafen. Naja, aufhüpfen, fix fertig packen, Bett schön machen, einwenig aufräumen und dann los. Um 05.00 holte uns Bagi netterweise vor unserem Apartment ab und fuhr uns an den Flughafen. Irgendwie war es komisch an den Flughafen zu fahren. Natürlich war die Vorfreude nach Hause zu gehen gross aber auch das Gefühl die Mongolei und eine sehr gut Zeit hinter sich zu lassen war gegenwärtig. Nun denn... mit mongolischem Schlager ging Richtung Flughafen. Dort warteten sooo viele Leute, denn alle Flüge von Ulaan Baatar gehen am morgen ziwschen 6 und 8... Durch den überfüllten Checkin und die überfüllte Zollstelle gings dann weiter in die Abflughalle. Mit meinem letzten Geld kaufte ich mir einen Chinggis-Premium und ein Bruni Banani Parfüm. Danach reichte es noch für ein Kaffee und ich war bis auf 40 Tugrug (rund 2 Rappen) ausgeschossen. Das Flugzeug konnten wir dann mit rund einer Stunde Verspätung besteigen. Wir setzten uns und hatten Freude, dass sich in unserer Reihe eine schöne junge Mongolin niederliess. Ich tauschte den Platz mit Nik, wie es sich gehört, ganz unauffällig als er auf die Toilette ging und so diskutierte ich mit dieser Schönheit bis wir in Moskau angekommen waren. Sie arbeitet bei www.sarancashmere.mn und war auf einen Trip nach Deutschland.
In Moskau angekommen, erinnerte ich mich einmal mehr, wieso ich niemals wieder über Moskau fliegen wollte. Die doofen Russen, ihre Paranoia und ihr Verhalten find ich einfach Scheisse. Wir mussten das Flugzeug verlassen, wurden durch den halben Flugplatz gelotst und mussten uns einer Kontrolle unterziehen lassen. Ein X-Ray für alle Passagiere des Fluges, selbst die Schuhe musste man ausziehen. Lächerlich war, das sie mein Letherman nicht einmal gesehen haben. In Europa musste ich ihn immer herausnehmen und kurz zeigen. Ja, halt einfach eine Schikane. Nach 2 Stunden warten und Kontrolle gings dann weiter, zurück ins Flugzeug und ab in die Luft. Es ist immer wieder schön den Flughafen von Moskau verlassen zu können. Es dauerte weitere 3-4 Stunden bis wir in Berlin ankammen. Nach dem unser Gepäck so ziemlich als letztes auf das Fliessband gelegt wurde, war ich bereits schon einwenig demotiviert und eigentlich wollte ich nicht noch weiter fliegen. Aber die letzte Etappe stand an, ob ich wollte oder nicht. Während den 5 Stunden warten in Berlin gingen wir zu Burger King und tranken ein Bier auf der Terrasse des Flugplatz Restuarant.
In Basel angekommen fühlte sich alles anderst, Alles war sauber und geordnet, es ist halt schon schön in der Schweiz. Am Flughafen in Basel warteten Anja, Niks Schwester und eine Fremde auf uns. Die beiden Verliebten fielen sich in die Armen. Ich hielt mich zurück und holte mal ein Bier. Im Zug Richtung Olten gabs ein wunderbares Apero, an dieser Stelle nochmals vielen Dank Anja, es war super!
Zu Hause angekommen gabs dann für mich mein langersehntes Cordon Bleu, wie geil war das denn!

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